Startschuss für die 53. Festival-Ausgabe
Bis zum 18. Mai 2025 erwartet das Publikum ein hochkarätiges Programm mit mehr als 275 Stunden Live-Musik // Für einige Veranstaltungen sind noch Tickets verfügbar // Terrorschutz: Noch immer keine Klarheit über Zuständigkeiten
Mit fünf Veranstaltungen quer über die Stadt Dresden bis ins Umland verteilt hat am heutigen Sonntag das 53. INTERNATIONALE DIXIELAND FESTIVAL begonnen. Bis zum kommenden Sonntag (18. Mai 2025) verwandelt das weltweit größte und älteste Musikfestival für Traditional Jazz das schöne Elbflorenz wieder in die Hauptstadt des Dixieland. Beim heutigen Auftakt des achttägigen Festivals ließen sich schon tausende Besucher bei bestem Wetter von mitreißendem Dixieland verzaubern.
Der Startschuss für die 53. Festival-Ausgabe fiel am Vormittag traditionell bei „Dixieland in Familie“ im Zoo Dresden. Gemeinsam mit dem Medienpartner Sächsische Zeitung hatten die Veranstalter zum Familienfest mit Spiel, Spaß, Spannung, vielen Tieren und natürlich viel Musik eingeladen. Auch beim „Dixie am Konzertplatz Weißer Hirsch“, zum „Heide-Dixieland“ im Landgut Hofewiese in Langebrück, beim „Frühschoppen“ im Hotel Ramada by Wyndham Dresden und beim „Dixie-Stopp in der Radelbar“ konnten sich die Besucher standesgemäß und mit ungebremst guter Laune auf das diesjährige Dixieland-Festival einstimmen.
Das 53. INTERNATIONALE DIXIELAND FESTIVAL
Der heutige 11. Mai ist aber nur der Anfang für insgesamt acht vollgepackte Festival-Tage. Das 53. INTERNATIONALE DIXIELAND FESTIVAL bietet insgesamt 277 Stunden Jazz, davon 148 Stunden bei freiem Eintritt. 42 Bands und Solisten aus acht Nationen werden in 48 Veranstaltungen auftreten.
Das Festival setzt dabei seine Strategie der vergangenen Jahre fort, junge Bands und attraktive Veranstaltungsangebote zu integrieren, um auch neue Zielgruppen anzusprechen. Der Traditional Jazz mit seiner Tanzbarkeit erfährt unter jungen Leuten weltweit eine Renaissance. Das vielfältige Programm umfasst Veranstaltungen für Kinder, Familien, Jazzkenner, Tänzer und Partyliebhaber. Menschen mit Behinderung kommen ebenfalls auf ihre Kosten, und auch die weltweit einzigartige „Riverboat-Shuffle“ findet trotz der Arbeiten an der eingestürzten Carolabrücke wieder statt.
Einer der vielen musikalischen Höhepunkte ist die „1923 Prohibition Party“ Europa-Tour 2025 von Swing’it (Norwegen). Diese Weltklasse-Show kombiniert Tanz, Jazz, Humor, Showgirls und Vintage-DJ-Sets. Das besondere Event mit den unangefochtenen Festivallieblingen des Jahres 2023 findet am Samstag, 17. Mai 2025, 20.00 Uhr im Club Tante JU statt. Ein Dresscode im Stil der 1920er bzw. 1930er Jahre wird empfohlen.
In der neuen Festival-Veranstaltungsstätte Löwensaal Dresden werden zwei außergewöhnliche Konzerte präsentiert. Am Freitag, 16. Mai, 19.30 Uhr, feiert die Blue Wonder Jazzband ihren 50. Geburtstag – gemeinsam mit den Elb Meadow Ramblers, die ihren 70. Geburtstag begehen. Am Samstag, 17. Mai, 19.30 Uhr, findet an selber Stelle das hochkarätig besetzte Konzert „Dixieland International“ statt. Ebenfalls neu im Programm sind die Ballsäle Coßmannsdorf in Freital. Sie feiern am Freitag, 17. Mai, 19.30 Uhr mit dem traditionellen Tanzabend-Klassiker „Blues, Boogie & Swing“ ihre Festivalpremiere.
Das 53. INTERNATIONALE DIXIELAND FESTIVAL präsentiert außerdem erstmals eine „Open Stage“, für die sich nationale und internationale Bands und Solisten bewerben konnten. Durch die Veranstaltungen führt Sachsenradio-Moderator Silvio Zschage. Die Open Stage findet vom Freitag bis Sonntag auf der MDR-Bühne am Ibis Hotel Königstein auf der „Dresdner Jazzmeile“ statt.
Für viele Veranstaltungen sind noch Tickets verfügbar, beispielsweise für die „1923 Prohibition Party“ und die „Open-Air-Gala“ am Abschluss-Sonntag in der Jungen Garde. Auch für die „Riverboat-Shuffle“ und „Riverboat-Sonderfahrt“ sind durch den späten Vorverkaufsstart des Salonschiffs MS „August der Starke“ noch Tickets erhältlich.
Hinweis zur Riverboat-Shuffle: Die Abfahrt und Ankunft zur diesjährigen „Riverboat-Shuffle“ (15. Mai) und „Riverboat-Sonderfahrt“ (16. Mai) wird aufgrund der Bauarbeiten an der Carolabrücke zwischen Carola- und Albertbrücke erfolgen. Nur der „PD Pirna“ fährt ab Terrassenufer. Die konkreten Anlegestellen für die Schiffe sind auf der Festival-Webseite veröffentlicht: www.dixielandfestival-dresden.com.
Terrorschutz: Veranstalter haben noch immer keine Klarheit über Zuständigkeiten
„Unterdessen ist die Frage nach der Zuständigkeit für Maßnahmen zur Terrorabwehr bis dato nicht geklärt – trotz mehrmaliger Aufforderung an die politischen Entscheidungsträger“, berichtet Festivalsprecher Hendrik Meyer. Auch wer letztlich für die entstehenden Zusatzkosten aufkommt, ist weiterhin offen. Das gilt auch für Haftungsfragen.
Zur Erinnerung: Sechs Wochen vor Beginn des Festivals erhielten die Veranstalter des Internationalen Dixieland Festivals, die Sächsische Festivalvereinigung e.V., von der Dresdner Stadtverwaltung die Auflage, alle öffentlichen Auftrittsflächen der Dresdner Jazzmeile mit Terrorabwehrsperren auszustatten. Diese unerwartete Maßnahme stellte den Verein vor eine große Herausforderung, da die zusätzlichen Kosten von mindestens 120.000 Euro für die bis dahin geplanten Jazzmeile-Flächen nicht zu stemmen waren, erst recht nicht in so kurzer Zeit. Folglich stand knapp die Hälfte des gesamten Festivalprogramms vor dem Aus. Ursprünglich sollte das eintrittsfreie Angebot am Dresdner Hauptbahnhof beginnen und bis zur Hauptbühne auf dem Schlossplatz reichen, also direkt in das touristische Zentrum der Stadt hinein. Nun markiert die Bühne auf dem Frühjahrsmarkt auf dem Altmarkt den Schlusspunkt.
60.000 Euro Defizit: „Freiwilliger Eintritt“ für Dresdner Jazzmeile
Um das Festival zu retten, haben die Veranstalter das Programm für die auf der Prager Straße geplante Jazzmeile angepasst und ein Defizit von immer noch mindestens 60.000 Euro für die dort notwendigen Terrorschutzmaßnahmen in Kauf genommen. „Wir hoffen, am Ende des Festivals mit einem „Freiwilligen Eintritt“ das Defizit ausgleichen zu können. Der freiwillige Eintritt kann in Sammelboxen an den Bühnen eingeworfen und dort auch online gezahlt sowie jederzeit über unsere Festival-Webseite entrichtet werden. Nun wünschen wir uns und allen Besuchern aber erst einmal ein fröhliches, spannendes, erlebnisreiches und sicheres Festival“, so Meyer abschließend.
Das Festival in Zahlen
Bands und Solisten:
insgesamt: 42, international: 13 (7 Länder), national: 15, aus Dresden: 14
Musik:
277 Stunden, 148 Stunden davon eintrittsfrei, 103 Stunden allein „Dresdner Jazzmeile“
Veranstaltungen: 48
Bühnen/Auftrittsplätze: 47
Pressefotos
Pressekontakt:
Hendrik Meyer
Presse, Marketing
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Uta Schirmer
Presse, Social Media
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